Leseförderung am Alfred-Delp-Schulzentrum Ubstadt-Weiher
Auch in diesem Schuljahr beteiligt sich das Alfred-Delp-Schulzentrum Ubstadt-Weiher am bundesweit durchgeführten Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Alle Schüler/innen der Klassenstufe 6 werden dabei ein selbst ausgewähltes Buch präsentieren und eine Textstelle daraus vorlesen. Eine Jury wird dann aus den zwei Klassenbesten den Schulsieger ermitteln.
Zur Vorbereitung des Wettbewerbes ist es notwendig, dass sich die Schüler ein Lieblingsbuch heraussuchen, das sie vorstellen möchten. Um sie bei der Auswahl ihres Buches zu unterstützen, organisierte die Fachschaft Deutsch für die Mädchen und Jungen eine Führung durch die Stadtbücherei Bruchsal.
Begleitet von ihren Deutschlehrern erhielten die Schüler/innen von einem Mitarbeiter der Bibliothek nicht nur alle notwendigen Informationen über die Nutzung einer Bücherei, sondern lernten auch, wie man sein Wunschbuch mit Hilfe des PC am schnellsten finden und ausleihen kann.
Wer wollte, bekam dann die Möglichkeit, sich einen eigenen Leihausweis ausstellen zu lassen. Ein aus Fragen zum Aufbau der Bücherei bestehendes Quiz führte die Schüler durch alle Abteilungen der Bibliothek, die über 53.000 auszuleihende Medien, zu denen auch Hörbücher, Musik-CD’s, Filme und Computerspiele zählen, verfügt.
Anschließend blieb noch ausreichend Gelegenheit, die neu entdeckten wunderschönen Jugendbücher in die Hand zu nehmen und in ihnen zu schmökern sowie sie bei Interesse auch auszuleihen und mit nach Hause zu nehmen.
Im Anschluss an den Besuch durften die Schüler/innen den neben der Bücherei stehenden Bergfriedes besteigen, um einen weiten Blick über Bruchsal und sein herbstlich eingefärbtes Umland sowie durch das „Angstloch“ in den darunter befindlichen Kerker des ältesten Gebäudes der Stadt zu werfen.
Mit dem Vorsatz, die eigenen Deutschkenntnisse mit Hilfe der „Lieblingsbücher“ aus der Stadtbibliothek zu verbessern, reisten die Schüler/innen an ihren Schulort zurück, nicht ohne auch ihren Bewegungsdrang auf dem Spielplatz des Schlossgartens ausgelebt zu haben.
T.Haag
