Zu Besuch bei den Flüchtlingskindern - Schülerinnen überreichen Scheck über 300 EUR
Am Freitag, den 26.2.2016 traf sich eine Abordnung des Schulverbundes Ubstadt – Weiher, Frau Lampert und Frau Heil und drei Schülerinnen aus der Klasse 6d, um den 2. Scheck zu überreichen, der aus dem Erlös des Adventsbasares im November vergangenen Jahres zustande gekommen war.
Mit 300 EUR soll die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit von Christel Nowozamsky- Gharib unterstützt werden. Im Ballettstudio von Frau Nowozamsky-Gharib treffen sich seit August letzten Jahres Jungen und Mädchen aus verschiedenen Altersstufen um gemeinsam zu tanzen, zu spielen, zu basteln und zu essen. Zwei Stunden, in denen sie die schlimmen Erlebnisse der vergangenen
Zeit vergessen können und mit verbesserten Deutschkenntnissen in ihre Unterkünfte zurückkehren.
Frau Novozamsky- Gharib finanziert die Beförderung der Flüchtlingskinder bisher weitgehend aus eigener Tasche. Umso größer war die Freude, dass mit der Spende der Schülerinnen und Schüler die Beförderung in den nächsten vier Wochen gesichert ist.
M-Lampert / J.Heil
Die Schülerinnen berichten:
Vom Bahnhof aus machten wir uns auf den Weg zur Ballettschule. Ein Mädchen aus unserer Klasse hatte einen großen Korb mit Spielsachen mitgebracht und wir waren gespannt, was wir erleben würden. Wir wurden mit einer kleinen Vorführung der Kinder begrüßt. Als erstes beendeten die Jungen das Tanzen und wir spielten mit ihnen im Nebenraum Tischfußball, malten mit ihnen und machten Brettspiele. Wir waren überrascht wie gut die meisten schon Deutsch konnten. Wir hatten viel Spaß mit ihnen. Es machte uns aber traurig, dass einige wohl bald in ihr Heimatland zurückgeschickt werden.
Nachdem auch die Mädchen mit dem Tanzen fertig waren, gab es für alle kleine Pizzen und Wasser.
Zum Nachtisch konnte sich jeder einen kleinen Mohrenkopf nehmen. Im Anschluss daran überreichten wir den Kindern den Scheck in Höhe von 300 EUR. Da war die Freude groß! Bald darauf kamen die Kleinbusse, die die Kinder wieder zurück zu ihren Eltern bringen und auch wir machten uns auf den Heimweg.
Marie 6d