Verkehrssicherheitstraining am Alfed-Delp Schulzentrum

„Kartoffelpüree - einmal anders“

Am 28.09.2017 warteten die fünften Klassen des Schulverbunds Ubstadt-Weiher ganz gespannt auf die Polizei, die nicht nur mit Dienstwagen, sondern auch einem Bus angereist war. Was es damit auf sich hatte, sollten die Schülerinnen und Schüler erst im zweiten Teil des Trainings erfahren.

Zunächst informierte Herr Herr Knappich vom Polizeipräsidium Karlsruhe über die sicherste Art, sich im Straßenverkehr fortzubewegen: Mit Bus und Bahn. Dennoch birgt auch das Fahren mit dem Bus oder der Straßenbahn Gefahrenquellen in sich, die an diesem Tag besprochen wurden. Anhand der Broschüre "Leichtsinnige Momente", die von der Polizei in Kooperation mit dem KVV erstellt worden war, wurden die 10 häufigsten Leichtsinnigkeiten mit den Kindern besprochen. Mit anschaulichen Beispielen wurden den interessierten Schülerinnen und Schülern die Gefahren beim Fahren mit Bus und Bahn klar gemacht. Dass ein Bus ca. fünfmal so viel wiegt, wie der Elefant Rhani im Karlsruher Zoo, nämlich 15 Tonnen, erstaunte die Runde.

Ganz besonders interessant war der zweite Teil des Trainings, der im eingangs erwähnten Bus stattfand und von Herrn Spitzer vom KVV und Herrn Urban vom RVS Südwestbus durchgeführt wurde. Nach einem eindrucksvollen Test, wer das stärkste Mädchen und wer der stärkste Junge sei, stellte man erstaunt fest, dass leider keiner gewann. Denn weder Jungen noch Mädchen waren in der Lage, eine rohe Kartoffel mit bloßen Händen zu zerdrücken. Umso eindrucksvoller war schließlich, wie leicht ein Bus aus einer Kartoffel Kartoffelpüree, bzw. Kartoffelmatsche machen kann. Höhepunkt war schließlich der Test, bei dem der Bus mit nur 25 km/h Geschwindigkeit eine Vollbremsung machte und ein Schulranzen, der als "dummer August" fungierte, von der letzten Bankreihe einige Meter nach vorne flog. Danach war selbst dem Coolsten klar, dass leichtsinniges Verhalten in Bus und Bahn lebensgefährlich sein kann.

Der Vormittag zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig es ist, sich an gewisse Sicherheitsregeln zu halten, um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Unser Dank geht an Herrn Knappich, Herrn Spitzer, Herrn Urban und Herrn Mültin vom KVV für das wirklich eindrucksvolle Training.

B.L.