Sommer im Wald - den Insekten auf der Spur

Heute, am 24.7.2019, ging es das letzte Mal für die Kinder der Klasse 1b des Alfred- Delp- Schulzentrums in Ubstadt-Weiher in den Wald. Unser Vierjahreszeitenprogramm, organisiert von der Waldpädagogik Karlsruhe, beendeten wir mit einem heißen Tag in unserem geliebten Wald. Auch diesmal hatten wir wieder Glück und genossen das zur Jahreszeit passende Wetter. Nachdem die Kinder sich auf dem Waldsofa mit ihrem Vesper gestärkt hatten, startete Frau Heberling bereits mit der Einstiegsfrage: „Was passiert eigentlich mit all den Blättern, die im Herbst auf den Waldboden fallen?“. Nach einem kurzen Brainstorming erfuhren die Kinder, dass jedes Jahr im Herbst ca. 10 cm Blätter auf den Boden fallen und würden diese nicht verrotten, so wären das in 100 Jahren ca. 10 m, die der Boden anwachsen würde. Doch dies geschieht nicht, denn wie ein I-Dötzchen richtig formulierte: „ Die verrotten einfach.“ Um den Ablauf der Verrottung der Blätter im Wald innerhalb eines Jahres zu demonstrieren, durften die Kinder eine Waldleiter bauen. Vor allem das Graben zur nächsten Erdschicht im letzten Teil bereitete den Erstklässlern viel Freude. Nachdem dies geschafft war spielten die Kinder ein Tierfüßespiel, um anhand der Anzahl der Füße die Tiere unterscheiden zu lernen. Zum Abschluss durfte jedes Kind auf die Suche nach Schnecken, Insekten, Spinnentieren, Asseln und Tausendfüßlern gehen, diese in einem Reagenzglas sammeln und in eine Beobachtungsbox geben. Vor allem Asseln gab es viele, aber auch kleine Waldspinnen und sogar ein jagender Tigerschnegel. Die Kinder konnten vom Beobachten nicht genug bekommen und die Zeit ging wie jedes Mal viel zu schnell zu Ende. Schade, dass es schon das letzte Mal war- aber im kommenden Schuljahr geht es sicherlich wieder in den Wald!