Pilgern – ein Angebot zum Schuljahresende

Was tun, wenn Corona Schulschlussgottesdienste in der Kirche verhindert? Und die meisten genug haben von online – Angeboten? Na klar, wir gehen pilgern!

In den letzten beiden Schulwochen konnte man immer wieder Klassen entdecken, die sich auf den Weg zur Pauluskapelle zwischen Ubstadt und Zeutern machten. Unterwegs machten sie an verschiedenen Stationen Halt um auf das vergangene Schuljahr zurückzublicken: Was war trotz allem schön? Was möchte ich zurücklassen? Welchen Menschen bin ich dankbar, dass sie mich unterstützt haben...? All diese Fragen sollten zum Nachdenken anregen.

An der Kapelle angekommen, konnten die Klassen im Schatten der Bäume Pause machen.

„Bei Gott ist alles gut aufgehoben, was uns in diesem Schuljahr bewegt hat. Er war da und er wird da sein.“ - mit diesen Gedanken versammelten sich die Schüler/-innen zusammen mit ihren Religionslehrer/-innen vor der Kapelle und zündeten Lichter zu den großen und kleinen Anliegen zum Schuljahresende an. Gestärkt durch Gottes Segen wurde der Blick nach vorne gerichtet: Wie sehe ich mich in den nächsten Wochen? Manch kleine Gruppe konnte man dabei sehr vertieft in ein Gespräch beobachten.

„Es war mal etwas Anderes“ und „Es hat uns gefallen“, sagten hinterher viele Schüler/-innen; und ich als Lehrerin ergänze: Ohne Corona hätten wir das wahrscheinlich nie ausprobiert!

Juliana Heil