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Schüler des Alfred-Delp-Schulzentrums helfen Familien aus der Ukraine

11.04.2022

„Einem Menschen zu helfen, mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern“ (Unbekannt)

In der ersten Aprilwoche machten die Schülerinnen und Schüler des Alfred-Delp-Schulzentrums dieses Zitat zu ihrem Leitmotto. Als bekannt wurde, dass auch in der Gemeinde Ubstadt-Weiher ca. 100 Menschen aus der zerstörten Ukraine untergebracht wurden, stand für die Schüler und Lehrer fest, dass man diese Familien mit Spenden unterstützen wolle. So wurde in Kooperation mit der Gemeinde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die einen bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen hatte.

Am Mittwoch, den 06.04. und am Donnerstag, den 07.04. konnten Sachspenden in Form von Kleidung, Schuhen und Spielsachen in der Mehrzweckhalle Ubstadt abgegeben werden. Lehrer und einige freiwillige Helfer aus der Schüler- und Elternschaft sortierten die Kleidungsstücke in stundenlanger Arbeit nach Größe und Geschlecht. Die Menge, die dort abgegeben wurde, überstieg alle Erwartungen.

Am Donnerstagnachmittag trafen dann zahlreiche Familien ein und wurden sogleich von den Blitzschnellen Helfern in Empfang genommen. Dank der Schülerin Michelle Ostrowski, die mit ihren Ukrainisch Kenntnissen im Vorfeld geholfen hatte, einen Flyer für die Flüchtlinge zu erstellen, waren die Familien gut informiert. Schnell fand ein Austausch zwischen unseren Schülern und den ukrainischen Kindern statt, der mithilfe Internetübersetzer oder auch ganz ohne Worte stattfand. Eine Schülerin meinte: „Eigentlich mache ich gar nichts Besonderes. Ich hebe nur die heruntergefallenen Kuscheltiere auf, aber es fühlt sich trotzdem so gut an.“ Die strahlenden Kinderaugen waren für die Jugendlichen, die an diesem Nachmittag lebensnahes, emphatisches Handeln praktizierten, der größte Dank.

Aufgrund des Erfolgs und der großen Menge an Spenden entschied sich die Organisationsgruppe spontan, am Freitagvormittag weitere Geflüchtete einzuladen. Auch hierfür fanden sich sofort Helfer in der Schüler- und Lehrerschaft. Am Ende wurden alle Sachspenden, die noch übrig waren, von der Tafel Bruchsal abgeholt.

Abschließend bedankt sich das Lehrerkollegium des Alfred-Delp-Schulzentrums ganz herzlich bei den Verantwortlichen dieser Hilfsaktion: Bei den Lehrkräften Frau Stanka, Frau Heil, Frau Heidorn und Herrn Hellmuth. Ebenso bei Frau Daubmann, die als Sozialarbeiterin der Schule in engem Kontakt mit Frau Mannek, der Integrationsbeauftragten der Gemeinde, stand. Ganz besonders sei den Eltern und allen gedankt, die durch Sach- und Kuchenspenden und durch ihr persönliches Engagement zum Gelingen dieser großartigen Hilfsaktion beigetragen haben.

Unser Schulmotto lernen. leben. handeln wurde mit diesem Projekt wortwörtlich umgesetzt.

B. Large

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