Fahrradmentorenausbildung<br>Frischer Wind für die Fahrradfreundliche Schule
Am 17.10 fuhren wir mit dem Zug zu dem Fahrradmentorenausbildungskurs. Wir, das sind Luk, Jan, Leyla und Silja aus der 7b. Gefühlt mitten in der Nacht haben wir uns auf den Weg nach Freiburg gemacht. Als wir endlich in Freiburg angekommen waren, holte uns Herr Pohl mit dem Fahrrad ab. Die erste Herausforderung für Herr Pohl war Leylas Koffer. Während der gesamten Fahrt vom Hauptbahnhof zur Jugendherberge durfte er den Reisekoffer tragen und einhändig fahren. Luk schaffte es den Gehweg hoch zu fallen, Silja rammte Leyla und Jans Nerven lagen blank. Der erste Eindruck von uns war also eher chaotisch. In der Jugendherberge starteten wir mit Kennenlernspielen um die Personen der anderen Schulen kennenzulernen. Erschöpft von der ganzen Anspannung freuten sich alle auf die Käsespätzle zum Mittagessen. Nachdem alle Bikes von uns durchgecheckt wurden sind wir zur VAG, dem KVV von Freiburg, gefahren. Nach einem Rundgang holte uns die Schule wieder ein, denn wir mussten direkt einen Test schreiben. Natürlich haben wir alle mit Bravour bestanden. Nach der Rückfahrt durften wir uns erstmal auf dem Zimmer entspannen, worauf wir uns sehr gefreut haben. Leider wurde die Freude nach 5 Minuten schon wieder beendet. Es gab Abendessen und danach Theorieunterricht bis spät in die Nacht. Nach einer kurzen Nacht – Gerüchten zufolge waren die Mädels bis 1 Uhr morgens wach um Englisch, Mathe, Deutsch, AES und Französisch zu lernen. Die Jungs sahen das etwas lockerer und entspannten sich mit erholsamem Schlaf.
Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet startete der zweite Tag mit dem Bike Training. Hier mussten wir über Baumstämme springen, Bremsübungen machen und ganz steile Hänge hoch und runterfahren. Das nächste Ziel war die Polizei aber da wir ja noch nicht genug Fahrrad gefahren sind dauerte der Hinweg 3 Stunden und dabei waren wir nur 10 Minuten von der Jugendherberge entfernt. Jan hoffte auf eine Verhaftung von Leylas Koffer, doch leider haben wir lediglich auf dem Verkehrsübungsplatz geübt, Schilder gelernt und durften ganz viele Unterlagen mit nach Hause nehmen. Nach ungefähr zwei Stunden wussten wir, wie man Fahrraddiebstahl verhindern kann und wie fit ein optimaler Fahrraddieb sein muss. Zur Belohnung gab es für uns alle ein Eis auf dem kurzen Rückweg zur Jugendherberge. Auch an diesem Abend gab es nach dem Essen nochmal Theorieunterricht mit praktischem Teil bei dem wir Reifen flicken gelernt haben.
Der letzte Tag begann mit Packen und Zimmerkontrolle. Die Zimmer mussten auch direkt nach dem Frühstück geräumt werden. Die letzte Radtour durch die schöne Bergwelt der Freiburger Umgebung wurde durch Nebel erschwert und forderte durch anspruchsvolle Anstiege alle Teilnehmer*innen heraus. Dank dem Plattfuß einer Teilnehmerin konnte das zuvor gelernte angewendet werden. Am höchsten Punkt starteten die ganz mutigen Fahrradprofis einen professionellen Mountainbike Trail. Zum Abschluss gab es Preise für den besten Ordner, das schönste Zimmer und sozialstes Verhalten, welche alle an Silja und Leyla gingen. Die Jungs bekamen Preise für die besten Leistungen auf dem Fahrrad. Zudem erhielt jeder Teilnehmer ein Multitool zum Reparieren der Fahrräder.
Wir freuen uns schon auf den zweiten Lehrgangsteil im Frühjahr und auf die Projekte, welche wir an der Schule durchführen dürfen.