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Mut ist, trotzdem loszugehen - Verabschiedung der Abschlussklassen am Schulzentrum

23.07.2025

Sie hatten zur Beach-Party geladen, die etwa 150 Schülerinnen und Schüler, die ihren Abschluss gemeistert, nun ihr verdientes Zeugnis in Empfang nehmen und mit ihren Familien feiern wollten.

Als sie dann aber über den roten Teppich in die vollbesetzte und passend zum Thema aufwendig geschmückte Mehrzweckhalle einmarschierten, war von Beachwear wenig zu sehen. Trugen sie doch alle voller Stolz festliche Kleidung und nur hier und da blitzten Sonnenbrillen oder Blumenketten hervor.

Nach einer ersten Begrüßung durch die Moderatorinnen des Abends eröffnete die Abschlussband, die sich aus SchülerInnen und LehrerInnen zusammensetzte, die Veranstaltung.

Herr Weber übernahm daraufhin das Mikrofon und begrüßte die Anwesenden, darunter Vertreter der Gemeinde, der Nachbarschulen, der Kooperationspartner der Schule, die Familien und Freunde und alle helfenden Hände, ohne die solch ein Abend nicht möglich wäre.

In seiner Entlassrede nahm er Bezug auf eine Fabel mit dem Titel „Der kleine Kolibri“. Immer wieder zog er Vergleiche zwischen den Jugendlichen und diesem kleinen Vogel. Beide standen und stehen vor vielen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, gerade in der heutigen, durch Krisen und Kriege geprägten Zeit. Trotz scheinbar unüberwindbarer Aufgaben braucht es Mut, Verantwortung und Hoffnung, auch und gerade wenn man sich klein, unbedeutend oder ohnmächtig fühlt.

Als wichtige Stütze der Heranwachsenden hob er dabei die Eltern, Familien und LehrerInnen hervor, ohne die die Entwicklung der Kinder zu jungen Erwachsenen nicht so erfolgreich funktioniert hätte.

Am Ende brachte Herr Weber seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die EntlassschülerInnen von nun an ihren ganz eigenen Weg erfolgreich weitergehen werden. Nicht immer nur geradeaus, manchmal mit Stolpersteinen und Umwegen, aber immer getragen von dem Wissen um die eigene Stärke, mit Herz, Verstand und Verantwortung. Mit dem Mut, den es braucht, um los- und immer weiterzugehen.

Stimmungsvoll aufgefangen wurde diese Rede von Eric Rother, einem Abschlussschüler, der auf der Tuba seinen Mut und vor allem sein Können präsentierte.

Nun war es Herr Bürgermeister Löffler, der den EntlassschülerInnen seinen Respekt zollte. Auch für ihn war das sicher ein ganz besonderer Moment, da auch er nach vielen Jahren im Amt seine letzte Abschlussrede in diesem Rahmen hielt. Genau wie für die Neunt- und Zehntklässler beginnt für ihn bald ein ganz neuer Lebensabschnitt.

Herr Löffler sprach unter anderem davon, wie erstaunt er immer wieder sei, welche Entwicklungen die jungen Menschen, die nun hier vor ihm saßen, in den letzten Jahren gemacht hatten. Er nahm dabei Bezug auf ein Gedicht von Herrmann Hesse, so solle man „bereit zum Abschied sein und Neubeginne“, denn „…jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“.

Natürlich ließ es sich auch der Elternbeirat nicht nehmen, die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu würdigen. Frau Lackus fand einfühlsame Worte und bedankte sich bei allen, die die Kinder auf ihrem Weg unterstützt hatten.

Nach einem weiteren Beitrag der Abschlussband durfte Frau Weber den Preis der Sparkasse Kraichgau überreichen, über den sich zwei Schülerinnen und ein Schüler freuen konnten. Hiermit wird besonderes Engagement für die Gemeinschaft gewertschätzt. Sie hob hervor, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, sich aktiv einzubringen und wie wertvoll für alle anderen, dass es solche Menschen gibt, die genau das tun.

Jetzt war es Zeit für die ersten Beiträge zweier Abschlussklassen, bevor die Gäste in eine Pause verabschiedet wurden, in der dank fleißiger Helfer im Hintergrund Getränke und Snacks genossen werden konnten.

Direkt im Anschluss begann der wohl wichtigste Teil des Abends. Klassenweise wurden die AbsolventInnen auf die Bühne gebeten und sie konnten den Lohn ihrer Arbeit der letzten Wochen und Jahre in Form ihrer Zeugnisse und Fachpreise in Empfang nehmen.

Bevor die einzelnen Klassen in verschiedenen kurzweiligen Beiträgen ihre Schulzeit Revue passieren ließen, hielt Emilija Pepic die Rede des Abschlussjahrgangs. Sie blickte zurück auf die letzten Jahre und auch sie bedankte sich bei allen, die diesen Abschluss durch ihre Unterstützung möglich gemacht hatten.

Bei kühlen Getränken und guten Gesprächen konnten die nun Ehemaligen mit ihren Familien, FreundInnen und LehrerInnen ein letztes Mal in dieser Runde diesen besonderen Abschnitt ihres Lebens genießen, bevor sich der Eine oder die Andere zu privaten Feiern aufmachte.

Wir wünschen euch, liebe Abschlussschülerinnen und -schüler, als gesamte Schule alles Gute für eure Zukunft, auf eurem ganz persönlichen Weg. Handelt wie der Kolibri in der Fabel: tut, was ihr könnt, egal wie klein oder groß eure Schritte dabei sind!

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