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Hilfe für Äthiopien – Alfred-Delp-Schulzentrum übergibt Spendenscheck

Scheckübergabe an Alpha-Bet-Äthiopien e.V.
Scheckübergabe an Alpha-Bet-Äthiopien e.V.
07.01.2018

Mit Stolz durfte Schulleiter Jörg Weber den in der Mehrzweckhalle des Schulzentrums versammelten Schülerinnen und Schüler sowie seinen Kolleginnen und Kollegen das Ergebnis des diesjährigen äußerst erfolgreichen Adventsbasars verkünden und sich bei Religionslehrerin und Organisatorin Juliana Heil für ihren Einsatz bedanken.

Viele fleißigen Schülerhände hatten zuvor durch die auf dem Basar verkauften, selbst hergestellten Produkte 6000 € erwirtschaftet, die es nun zu verteilen galt.

Ein Drittel der Summe war für einen Spendenzweck vorgesehen. Durch zusätzliche Spenden ergaben sich daraus 1000 € für die Kinderkrippe „Sterntaler“, die gleiche Summe für ein Projekt der Welthungerhilfe sowie weitere 1000 € für den Bruchsaler Hilfsverein „Alpha-Bet Äthiopien e. V.“

Das zweite Drittel, aufgeteilt in jeweils 100 €, erhalten die beteiligten Schulklassen als Anerkennung für ihren Einsatz zurück, während die letzten 2000 € zur endgültigen Finanzierung der für das Frühjahr vorgesehenen Kletterwand in der Sporthalle eingesetzt werden sollen.

Um den Jugendlichen zu verdeutlichen, wozu ihre Spenden Verwendung finden, hatte sich der 2. Vorsitzende des deutsch-äthiopischen Freundeskreises, Klaus Just, bereit erklärt, einen Vortrag über die Arbeit seines Vereines in Äthiopien zu halten. Mit Fotografien und kleinen Filmausschnitten konnte er das Bild eines alten Kulturlandes am Horn von Afrika vermitteln, in dem die Menschen in großer Armut leben und für jede Unterstützung dankbar sind. In Yambeli, einem ca. 250 km südwestlich der Hauptstadt Adis Abeba auf über 3000 m gelegenen Dorf im Hochland von Äthiopien, begann sein Verein ab 2008 mit einem Projekt, das den Dorfbewohnern Solarlampen zur Verfügung stellte, die die alten gesundheitsgefährdenden und im Betrieb teuren Kerosinlampen ersetzten. Zur Stromversorgung wurden 2011 Photovoltaikanlagen auf den Häusern der Dorfbewohner errichtet, um danach das Großprojekt „Wasser für Yambeli“ in Angriff zu nehmen. Mit ihm soll der mühselige 45 minütige Fußmarsch der Frauen und Kinder zu Ende gehen, die Tag für Tag mit ihren Eseln die im Tal befindliche Quelle aufsuchen müssen. Nach der Bohrung eines Tiefbrunnens soll das Wasser zukünftig mit Solarenergie zu verschiedenen höher gelegenen Wasserstellen gepumpt und das Leben der Menschen erleichtert werden.

Justs junge Zuhörerschaft zeigte sich von der Arbeit des Freundeskreises sehr beeindruckt und war im Anschluss an die Veranstaltung von der Sinnhaftigkeit dieser Spende überzeugt.
Der Vizevorsitzende des Vereines bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern herzlich für den von Schulleiter Weber überreichten Spendenscheck.

T. Haag

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